Wirbelsäule

Ausschnitt Krankheitsbilder 2

Nacken- und Rückenschmerzen

Bei Nacken- oder Rückenschmerzen sollte eine sorgfältige Untersuchung und Diagnostik durchgeführt werden, um Folgeschäden z.B. an der Bandscheibe durch eine rechtzeitige Behandlung zu vermeiden.
Praktisch können alle relevanten anatomischen Strukturen (Bandscheibe, Muskulatur und Bänder, Spinalnerven, Spinalkanal, Facettengelenke, Ileosakralgelenke) Schmerzen an der Wirbelsäule hervorrufen.

 

Behandlung: In den allermeisten Fällen können Schmerzen an der Wirbelsäule erfolgreich durch konservative Maßnahmen behandelt werden.
Nur bei hartnäckigen und therapieresistenten Beschwerden empfiehlt sich eine Operation.

Bandscheibenvorfall/Prolaps

Die Bandscheiben dienen als Stossdämpfer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern.
Durch Überbelastung, verstärkte Hohlkreuzbildung oder Bindegwebsschwäche kommt es in der Bandscheibe zu degenerativen Veränderungen. Hohe Scher- oder Schubkräfte zwischen den Wirbeln können nun einen Bandscheibenvorfall (Prolaps) auslösen, der gegebenenfalls auf die Nervenwurzel drückt.

Typische Symptome sind starke Schmerzen ev. verbunden mit Taubheit oder Schwäche im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervens, z.B. an der Außenseite des Unterschenkels oder Fusses. Im schlimmsten Fall kann der Fuß oder das Bein nicht mehr bewegt oder angehoben werden.

 

Behandlung: Bildwandlergezielte Infiltration an den betroffenen Nerv. Schmerzstillende, abschwellende Medikamente, Infusionen und Infiltrationen. Physikalische Maßnahmen und Physiotherapie.
In schwerwiegenden Fällen (Therapieresistenz, Paresen) ist eine Operation notwendig.

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